zur Chorgeschichte
... am Anfang war es ein Männergesangsverein. Nach fotografischem Zeitdokument lässt sich die Gründung des Chores auf den 1.7.1874 datieren. Zur Gründung in der damaligen Tuchmacher Herberge in der Wollenweberstraße 3 zählte der Verein 32 Mitglieder.
Anfang des 20. Jahrhunderts führte die Fusion mehrerer Männerchöre zu einem Mitgliederzuwachs auf ca. 180 Sänger. Auf diesem Weg präsentierte sich der Chor wiederholt als gemischtes Ensemble mit Frauen- und Kinderchor und erreichte in „Spitzenzeiten“ eine Mitgliederstärke von ca. 360 Sängerinnen und Sängern.
Nach 1989 wurde der Chor beim Amtsgericht Brandenburg als gemeinnütziger Verein eingetragen.
Als bedeutsamer Chorleiter der letzten Jahre war Wolfgang Kusior von 1985 bis 2010 künstlerisch federführend und sorgte für eine umfangreiche Erweiterung des Liederrepertoires. Mit der Gründung des Mittelmärkischen Sängerkreises, dessen Vorsitz er übernahm, wurde ein weiterer Schritt zur Konsolidierung der Chorarbeit gegangen. Nach seinem altersbedingten Ausscheiden ist Wolfgang Kusior dem Volkschor Brandenburg e.V. als Fördermitglied weiter verbunden. Hans Förster, viele Jahre als Musiklehrer tätig, leitete den Chor von 2010 bis 2020 mit großem Engagement. Ihm verdankt der Chor eine Vielzahl eigener Texte und Kompositionen, die weiterführend zum festen Liederbestand zählen. Nach dem altersbedingten Chorleiter-Wechsel übernahm Dr. Florian Wilkes aus Berlin 2021 den „Staffelstab“.